Energiesparen bei Unterhaltungselektronik
und anderer Technik

Technische Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Kühlschrank, Herd, Geschirrspüler, Telefon, Fernseher und Stereoanlage – und viele weitere mehr oder weniger notwendige und sinnvolle Geräte. Sie alle brauchen Energie – entweder aus der Steckdose oder in Form von Akkus oder Batterien. Neben den Ressourcen, die zur Herstellung von Akkus und Batterien, aber auch von Strom (aus der Steckdose) benötigt werden, trägt ihre Erzeugung selbst auch zum Klimawandel bei.

Was du tun kannst:

  • Am besten sind netzstrombetriebene Geräte!
  • Batterien sind Einwegprodukte und die verwendeten Rohstoffe werden kaum recycelt.
  • Für Akkus werden seltene Rohstoffe in großem Umfang benötigt, die teilweise unter katastrophalen Bedingungen – auch unter Einsatz von Kinderarbeit – abgebaut werden.
  • Ökostrom beziehen! Am besten von einem Anbieter, der nur regenerative Energien zur Stromerzeugung nutzt, wie beispielsweise EWS, Greenpeace und die Naturstrom AG. Dieser Strom ist unter Umständen etwas teurer, weil Strom aus Kohle staatlich subventioniert wird
  • Auf unnötige elektrische Geräte verzichten, z.B.
    • Wäschetrockner – die Wäsche trocknet auch an der Luft
    • Laubbläser/-sauger: ein Rechen tut es auch und dazu hat man gleich noch Bewegung an der frischen Luft
    • elektrischer Dosenöffner: ein mechanischer tut es auch!
    • elektrische Salz- oder Pfeffermühle: braucht man nicht wirklich
    • pp. – prüfe selbst, was du brauchst und was nur der Bequemlichkeit dient.
  • Geräte, auf die man nicht verzichten kann oder will, energiesparend betreiben:
    • Für Fernseher, Stereoanlagen, PCs, Drucker, Kaffeemaschinen und andere Geräte Steckerleiste mit Ein-/Ausschalt-Knopf nutzen oder den Stecker ziehen. Wenn noch Lämpchen leuchten und Netzteile warm sind, wenn es noch surrt und brummt oder die Uhrzeit angezeigt wird, obwohl das Gerät ausgeschaltet ist, ist das Gerät im Stand-by-Modus und verbraucht Energie.
    • Auch bei der Computernutzung gibt es Energiesparmöglichkeiten. Dem haben wir eine eigene Seite gewidmet, siehe hier
  • Telefone, Rasierapparate und elektrische Zahnbürsten mit direktem Netzanschluss verbrauchen deutlich weniger Strom als Akku-Geräte.
  • Für alle Ladegeräte (z.B. elektrische Zahnbürsten, Rasierer & Co.) und Lampenstecker gilt: Raus aus der Steckdose, wenn sie nicht benötigt werden. Das schont sowohl den Akku der Geräte als auch den Geldbeutel.
  • Beim Föhnen nicht die höchste Stufe des Föns nutzen. Das spart nicht nur Energie, sondern schützt auch gleichzeitig das Haar.
  • Moderne Flachbildschirme haben das Fernsehen sehr viel energiesparsamer gemacht. Riesige Displays machen solche Fortschritte aber leider wieder zunichte!
  • Verzichte darauf, Radio oder Fernseher oder die Musikanlage laufen zu lassen, wenn du eigentlich mit anderen Dingen beschäftigt bist.
  • Ein Wasserbett kann den Stromverbrauch eines Haushalts leicht um weit über 10 % erhöhen, denn es muss ständig warmgehalten werden, damit es behaglich ist. Dazu dient in der Regel ein thermostatisch gesteuerter Elektroheizstab. Durch eine einfache Zeitschaltuhr kann man in diesem Fall Energie sparen, indem man das Bett wenigstens nicht den ganzen Tag beheizt.
  • Ein Whirlpool benötigt enorm viel Energie. Dies lässt sich auch mit moderner Technologie kaum vermeiden, denn das Grundproblem ist, dass eine große Menge Wasser erwärmt werden muss.
  • Gleiches gilt natürlich auch für ein Schwimmbad im Haus oder Garten: Ob es benützt wird oder nicht, seine Technik verschlingt ständig große Mengen von Energie.