Die soziale Krise

Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Und dies sowohl hier bei uns in Deutschland als auch weltweit zwischen den reichen Ländern des Nordens und den armen Ländern auf der südlichen Erdhalbkugel.

Dies haben wir der Neoliberalen Freien Marktwirtschaft zu verdanken, in der einzig der monetäre Wert zählt und die die Soziale Marktwirtschaft der 1950er/1960er Jahre abgelöst hat. Auch damals gab es Arme und Reiche, aber der Unterschied war kleiner. Heute gehört dem reichsten Prozent der Einwohner in Deutschland über 30 Prozent des Vermögens. 

Weltweit liegen 83 Prozent des weltweiten Vermögens in den Händen der reichsten zehn Prozent.

Wenn es uns nicht gelingt, diese Diskrepanz zwischen Arm und Reich zu verringern und jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, werden wir langfristig keine Frieden finden.

Wenn Arme hungern und kein sauberes Trinkwasser haben, werden sie darum kämpfen und die Flüchtlingsströme werden zunehmen.

Letztlich ist unser Wirtschaftssystem und das dahinter stehende Denk- und Wertesystem auch für die Ausbeutung der Natur verantwortlich.

Wir müssen wieder erkennen, dass alles miteinander verbunden ist: Natur und Mensch und Gesellschaft und Alles-Was-Ist.