Mini-Forchheim
Die Mitmachstadt für Kinder und Jugendliche
Mini-Städte oder Kinderstädte werden in etlichen Städten seit Jahren mit großem Erfolg durchgeführt. In den Mini-Ausgaben der Städte können Kinder und Jugendliche das Stadtleben nachspielen, wie es in der großen Ausgabe der Stadt tatsächlich passiert. Sie können Berufe wie beispielsweise den des Reporters, Polizisten, Bürgermeisters ausüben und dabei Spielgeld verdienen. Das verdiente Geld wiederum kann an verschiedenen Verkaufs- und Kreativständen oder für Spielangebote ausgegeben werden.
Mit dem Erwerb des Tagespasses tritt das Kind als aktiver Bürger in das Stadtleben ein und kann dieses von nun an aktiv mitgestalten, Geld verdienen und ausgeben.
In Mini-Forchheim können Kinder und Jugendliche ab acht Jahren das Angebot wahrnehmen. Das Ferienangebot findet immer in der letzten vollen Woche der Sommerferien statt.
Die Währung in Mini-Forchheim heißt Quak. Die Kinder und Jugendlichen bekommen für eine halbe Stunde Arbeit drei Quaks ausbezahlt.
Damit neben der Arbeit auch der Spaß nicht zu kurz kommt, dürfen die Kinder und Jugendlichen maximal vier Stunden am Tag arbeiten. Danach können sie ihr Geld für die unterschiedlichen Unterhaltungs-, Kreativ- und Sportangebote ausgeben.
Zum Ende eines jeden Tages verfallen der Tagespass und das verdiente Geld.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es möglich, entweder an einzelnen Tagen oder an allen drei Tagen teilzunehmen.
Lötstation beim Kinderferienprogramm „Mini-Forchheim“
Auch dieses Jahr war das Reparatur-Café des Forchheim for Future e.V. wieder mit insgesamt fünf Helfern an allen drei Tagen beim Kinderferienprogramm „Mini-Forchheim“ mit seiner Lötstation vertreten.
Da man die vier verschiedenen Bausätze „Roboter“, „Atom“, „Würfel“ sowie „Fledermaus“ löten konnte, war sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen etwas geboten, die sich durch das Löten je nach Schwierigkeitsgrad drei bzw. sechs Quaks (Währung in Mini-Forchheim) verdienen konnten und dann ihre zusammengelöteten Bausätze für fünf bzw. acht Quaks kaufen konnten.
Das nahmen viele Kinder dankbar an, sodass die vier Lötplätze der Lötstation in den drei Tagen nur zehn Minuten lang nicht voll ausgelastet waren, was die Helfer sehr freute und optimistisch für das nächste Jahr stimmt.
Die Zukunftsdetektive in Mini-Forchheim
Da ja Forchheim for Future nicht nur aus dem Reparaturcafé besteht, stellten wir Mittwoch und Donnerstag noch eine weitere Station bei Mini-Forchheim: Die „Zukunftsdetektive“. Unterstützt von zeitweise sogar sieben Helfern konnten die Kinder einiges über Umweltthemen lernen.
Zuerst galt es, eine Ausbildung zur Müll-Fachfrau/zum Müll-Fachmann zu absolvieren, wofür die Kinder nach einer halben Stunde Arbeit einen Stempel erhielten, den sie an der Sparkasse gegen 3 Quaks eintauschen konnten.
Außerdem gab es ein breites Angebot an möglichen Aktivitäten: verschieden knifflige Quiz‘, die bearbeitet werden konnten (eine gute Gelegenheit, entspannt über Umweltthemen zu quatschen), eine Müll-Sortierstation (gar nicht so einfach), sie durften mit unserem „Müllauto“ losziehen (sehr beliebt!), Kronkorken mussten in bereit stehende Behälter gezielt werden, aus Müll konnten sie ein Spiel und aus Tetrapacks einen Geldbeutel basteln, Frösche sollten gefaltet werden, auf nur drei Holzklötzchen musste die manchmal schwierige Suche einer Biene nach Nektar absolviert werden, und dann gab es noch eine Spielstation Mini-Mühle, deren Spielsteine Yoghurtbecher waren.
Der Stand war immer gut besucht, bei der Hitze hatten wir einen schönen Platz im Schatten von Bäumen bekommen.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.