Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Menschen arbeiten in verschiedenen Berufen und bekommen dafür Geld als Tauschmittel, damit sie die Dinge erwerben können, die sie brauchen, aber nicht selbst herstellen. So sind wir gegenseitig von einander abhängig und sollten uns eigentlich als Gemeinschaft empfinden und entsprechend handeln.
Doch in unserer Wirtschaft steht noch immer der Profit Einzelner im Mittelpunkt, nicht das Gemeinwohl. Für viele ist das Geld inzwischen nicht mehr nur Mittel zum Zweck (das (Über-)Leben zu sichern), sondern es ist zum Selbstzweck geworden. Solange jeder möglichst viel für sich haben und möglichst wenig abgeben will, wird das Wirtschaftssystem Menschen, Tiere und die Erde ausbeuten, es wird großen Reichtum bei wenigen und Armut bei vielen geben. Solange wir das Geld wie einen Gott verehren und Profit das Hauptziel von Unternehmen ist, werden unter dem Kostendruck immer mehr kleine Unternehmen aufgeben und die großen immer mehr Macht gewinnen und sie werden die Umwelt nicht schützen, denn das kostet ja Geld.
Dass die Abhängigkeit von großen internationalen Konzernen problematisch sein kann, hat uns der Corona-Lockdown gezeigt, wo plötzlich nicht mehr alle Waren verfügbar waren. Doch es geht auch anders – und einige Beispiele haben wir unten aufgeführt, wobei auch hier die verwendeten Fotos von pixabay.de stammen.