Neuer Filter kann radioaktives Wasser säubern
Bei der Nuklearkatastrophe in Fukushima sind radioaktive Substanzen in das Wasser gelangt. Japan plante, das verseuchte Wasser im Pazifik zu entsorgen. Das könnte jetzt verhindert werden: Forscher der ETH Zürich haben einen Filter entwickelt, der das Wasser säubern kann. Molkeproteine und Aktivkohle: filtern radioaktive Elemente aus verseuchtem Wasser, wie ETH-Forschende gezeigt haben. Abwässer aus Spitälern und aus Reaktorunfällen könnten so harmlos gemacht werden. Die Membran bindet demnach alle radioaktiven Isotope, die im Periodensystem zwischen Technetium und Uran liegen. Dazu zählen auch radioaktives Cäsium, Iod, Silber und Kobalt, die im Abwasser von Fukushima vorhanden sind. Einzig Tritium bindet sich laut den Forschenden wahrscheinlich nicht an die Membran, weil es zu klein ist.
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