Wer die Erde nicht respektiert, zerstört sie,
wer nicht alles Leben so wie das eigene respektiert, wird zum Mörder.
Der Mensch glaubt manchmal, er sei zum Besitzer, zum Herrscher erhoben worden.
Das ist ein Irrtum.
Er ist nur ein Teil des Ganzen.
Seine Aufgabe ist die eines Hüters, eines Verwalters, nicht die eines Ausbeuters.
Der Mensch hat Verantwortung, nicht Macht.
Wir denken bei jeder Entscheidung an die siebte der kommenden Generationen.
Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen,
dass die Menschen nach uns, die noch ungeborenen Generationen,
eine Welt vorfinden, die nicht schlechter ist als die unsere
– und hoffentlich besser.
(Indianer-Häuptling Oren Lyons)

Innovationen zu
Energiewende und Klimawandel

Wenn wir den Klimawandel – der eigentlich eher eine Klimakatastrophe ist – bremsen wollen, ist eine Energiewende weg von fossilen Energieträgern und Atomkraft hin zu erneuerbaren Energien unbedingt notwendig. Und zwar im Großen (Industrie, Handel und Landwirtschaft) genauso wie im Kleinen, d.h. bei jedem Einzelnen von uns. An manchen Punkten ist das ganz einfach, z.B. zu einem Ökostromanbieter (EWS, Naturstrom, Greenpeace-Energy, o.Ä.) zu wechseln, an anderen Stellen mit mehr Aufwand verbunden. Doch es gibt auch viele neue Forschungen mit erstaunlichen Ergebnissen – und zwar zum Teil schon seit längerem.

Gerade auf politischer Ebene mangelt es aber offenbar noch vielfach an der Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen der Rahmenbedingungen und/oder an dem Mut zur Umsetzung. Aber es gibt viele positive Beispiele aus anderen Ländern, über die wir hier gerne berichten. Die dafür verwendeten Fotos stammen übrigens alle von pixabay.de.

Londoner U-Bahn: Fahrgäste erzeugen Strom für Stationsbeleuchtung

In der Londoner U-Bahn erzeugen heute schon die Fahrgäste selbst den Strom für die Beleuchtung – Tag und Nacht. Spezielle Bodenplatten wandeln die Schritte der Fahrgäste in Energie um – und die reicht sogar aus, um die Station zu beleuchten.

Info-Video

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Klimaneutrales Flugbenzin: Neues chemisches Verfahren macht es möglich

Kerosin gilt als extrem klimaschädlich. Jetzt entwickeln Forscher ein Verfahren, das das Fliegen revolutionieren könnte. Aus der Luft gewonnenes CO₂ könnte zur Gewinnung von klimaneutralem Flugbenzin genutzt werden, so eine Studie.
Ein neues chemisches Verfahren könnte ein wichtiger Schritt hin zu einem klimaneutralen Flugverkehr sein. Britischen Forschern ist es gelungen, mit einem kostengünstigen Katalysator aus dem Kohlendioxid (CO₂) der Luft und Wasserstoff die Bestandteile von Flugbenzin herzustellen.

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Klimaneutrales Kerosin

Im Hamburger Hafen speichern Schottersteine Windenergie

Die Stromgewinnung mit erneuerbaren Energien wächst. Sie sind jedoch stark vom Wetter abhängig und liefern nicht gleichmäßig Strom. Helfen sollen nun Schottersteine: Das ETES-Projekt im Hamburger Hafen will mit ihnen Energie aus Wind und Sonne in Form von Wärme speichern. „Die Idee ist, erneuerbare Energie aus Wind oder Sonne in Form von Wärme zu speichern und sie später wieder nutzbar zu machen“, erklärt Projektleiter Wulf Raether. Und zwar mithilfe der unscheinbaren Schottersteine.

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Energiewende durch Windenergie

Studien: Klimaschutz ist möglich, gerecht und ökonomisch sinnvoll

Die drei häufigsten Argumente gegen Klimaschutz lauten: „Geht nicht“; „Viel zu teuer“ und „Die Armen zahlen die Zeche“. Gegenpositionen kommen jetzt von drei neuen Studien. Demnach sind Investitionen in grüne Techniken nicht nur bezahlbar, sondern auch die klügere ökonomische Wahl – und wenn sie richtig angelegt sind, können sie soziale Spannungen verringern. Denn Geld ist da, findet eine Studie von britischen, deutschen und US-amerikanischen Instituten, die in Science erschienen ist.

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China will klimaneutral werden

In Sachen Klima hat die EU einen unerwarteten Verbündeten bekommen: Chinas Staatschef Xi Jinping hat vor der UN-Vollversammlung überraschend erklärt, sein Land werde spätestens bis zum Jahr 2060 klimaneutral werden ­– also keine Treibhausgase mehr verursachen, welche die Erhitzung der Erde weiter verschlimmern würden. China ist für rund ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Löst das Land Xis Versprechen tatsächlich ein, könnte das die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 um geschätzte 0,2 bis 0,3 Grad Celsius abschwächen.

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Eigener Strom vom Balkon

Mit einer kleinen Photovoltaik-Anlage auf dem Balkon oder im eigenen Garten lässt sich bis zu 600 Watt Strom für den Eigenbedarf produzieren – grün, günstig und ohne, dass es eine Genehmigung braucht. Und bei einem Umzug nimmt man sie einfach mit. Die kleinen Photovoltaik-Anlagen passen in den Vorgarten, auf den Balkon oder die Terrasse. Sie bestehen aus ein oder zwei Solarpaneelen, einem sogenannten Wechselrichter, der den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, und einem Stecksystem für den Anschluss ans häusliche Stromnetz.
Sie heißen Plug-and-Play-Solar, Balkonkraftwerk oder Guerilla-PV. Hinter diesen Begriffen verbergen sich kleine Photovoltaik-Anlagen mit einem maximalen Nennwert von 600 Watt. Sie ermöglichen es Verbrauchern seit einiger Zeit, ihren eigenen Solarstrom zu produzieren – und zwar ohne behördliche Genehmigung. Auch Mieter sind dazu berechtigt; die ausdrückliche Erlaubnis des Vermieters brauchen sie lediglich im Einzelfall.

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Kampf gegen Lichtverschmutzung: Fulda und die Rhön sind Vorreiter

Lichtverschmutzung bezeichnet die Aufhellung des Nachthimmels durch künstliche Leuchtquellen, deren Licht in die Atmosphäre strahlt. Die Dunkelheit wird mit Kunstlicht überlagert und „verschmutzt“ – dadurch sind weniger Sterne am Himmel zu sehen. Zudem schadet es der Tier- und Pflanzenwelt. In Osthessen geht man einen anderen Weg – und spart zusätzlich Strom und Geld.

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Dänemark verabschiedet Klimapaket, das selbst die Industrie feiert

Ein Modell auch für Deutschland? Klima- und Wirtschaftspolitik sind keine Gegensätze, wie Dänemark eindrucksvoll beweist: Dänemark hat auf die durch die Corona-Pandemie ausgelöste wirtschaftliche Krise mit einem umfangreichen Klimapaket reagiert. Die darin enthaltenen Klimaziele übertreffen die der Europäischen Union bei weitem, doch selbst die dänische Industrie ist von dem Paket begeistert. Die deutsche Ökonomin und Klima-Expertin Claudia Kemfert fordert nun, Deutschland solle sich Dänemark als Vorbild nehmen.

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Pflastersteine erzeugen Solarstrom

Immer häufiger sieht man Solarkollektoren an den Dächern von Einfamilienhäusern oder auf Äckern am Rande der Autobahn. Warum aber eigentlich nur dort? Die Sonne scheint schließlich überall.

Das ungarische Unternehmen Platio lässt Gehwege und Straßen zu Stromerzeugern werden – dank seiner mit Solarpanels bestückten Pflastersteinen. Die Module lassen sich wie Lego zusammenstecken und bestehen zum Großteil aus recyceltem Kunststoff.

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Wiener U-Bahn produziert Strom aus Bremsenergie

Die Wiener Linien haben in der U1-Station Altes Landgut ihre zweite Anlage zur Stromgewinnung aus Bremsenergie in Betrieb genommen. „Brake Energy“ heißt das System, mit dem wiedergewonnener Strom aus der U-Bahn Stationen zum Leuchten bringt. Das System ähnelt dem bei Elektroautos. Auch dort wird Energie, die beim Bremsen entsteht, wieder in die Akkus eingespeist. Auch die U-Bahnen gewinnen beim Bremsen die Energie als Strom zurück, und gebremst wird auf den Wiener U-Bahnstrecken tausende Male pro Tag.

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In Großbritannien erfolgt seit April 2020 keine Stromerzeugung mehr durch Kohlekraftwerke

Seit zwei Monaten liegen alle Kohlekraftwerke in Großbritannien still. Etwa ein Drittel der Stromerzeugung stammt aus Gas-Kraftwerken, stark gewachsen ist vor allem aber der Anteil von Windkraftparks. Er lag zuletzt bei etwa einem Viertel. Bis 2050 will das Vereinigte Königreich klimaneutral sein.

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Baden-Württemberg beschließt Solaranlagen-Pflicht für Neubauten ab 2022

Als erstes Flächenland in Deutschland will Baden-Württemberg Photovoltaikanlagen auf Neubauten verpflichtend vorschreiben. Das hat die grün-schwarze Landesregierung in Stuttgart beschlossen. Im ersten Schritt soll die Regelung, die Teil des neuen Klimaschutzgesetzes ist, für Nichtwohngebäude ab 2022 gelten, Wohnhäuser sollen folgen.

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Phosphor-Rückgewinnung: Die Zukunft liegt im Urin

Ohne Phosphor kein Leben. Innovative Methoden des Urin-Recyclings sind wichtig, weil weltweite Ressourcen zur Neige gehen. Das Mineral ist Bestandteil von Dünger und wird mit der Nahrung aufgenommen und ausgeschieden. Urin ist kein Abfall, sondern ganz klar eine Rohstoffquelle. Diese innovativen Methoden des Urin-Recyclings setzen der drohenden Phosphor-Knappheit ein Ende. Beim Urin-Recycling werden wertvoller Phosphor und andere Mineralien gerettet, die sonst in der Kanalisation verschwänden.

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Wellenkraftwerk mit Photovoltaik und Wind

Die modulare Energieerzeuger-Plattform Wave Energy Struktur von Sinn Power bietet die Möglichkeit, Strom aus Meereswellen, Windkraft und Photovoltaik gemeinsam auf einer schwimmenden Struktur zu gewinnen. Das soll die Grundlastfähigkeit kosteneffizient verbessern.  Ab diesem Sommer bietet das Unternehmen PV-Herstellern eine Plattform in Heraklion für die Demonstration und Durchführung ausführlicher Tests ihrer PV Module im maritimen Umfeld. 

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Schweden und Österreich schalten letztes Kohlekraftwerk ab

Nur wenige Tage nachdem Österreich sein letztes Kohlekraftwerk vom Netz genommen hatte, ist Schweden nachgezogen: Mit der Abschaltung des Kohlekraftwerks KVV6 ist das skandinavische Land nun kohlefrei – und das zwei Jahre früher als geplant. Im vergangenen Jahr wurden die Steuervorschriften für die Verwendung fossiler Brennstoffe in KWK-Anlagen geändert, was die Kosten der Anlage erhöhte. Die Schließung bedeutet, dass die geplante Nutzung von Kohle eingestellt wird und die CO2-Emissionen von Stockholm Exergi um etwa die Hälfte sinken werden.

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Lkws könnten zukünftig mit Solarenergie vom eigenen Dach fahren

Die Lkws der Zukunft sollten eine hohe Reichweite haben, aber auch emissionsfrei sein. Diesel-Lkws haben eine hohe Reichweite, verursachen jedoch erhebliche CO2-Emissionen. Elektro-Lkws mit fahrzeugintegrierten Solarmodulen hingegen sind zwar emissionsarm unterwegs, doch die Reichweite lässt in den aktuellen Modellen noch stark zu wünschen übrig. Vor allem Deutschland steckt in einem Entwicklungsstau. Während Tesla elektrische Sattelschlepper mit einer Reichweite von fast 1.000 km auf den Markt bringen will, sind deutsche E-Lkws bislang nur für Reichweiten unter 300 km konzipiert. Damit sind sie vor allem im innerstädtischen Verkehr im Einsatz. Ein Konzept des Fraunhofer Instituts könnte helfen diesen Missstand zu beheben.

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Wie Pferde und Bisons die Permafrostböden retten könnten

Um den Klimawandel nicht zu beschleunigen, könnte es helfen, in gewissem Sinne Eiszeit-Verhältnisse wiederherzustellen. Weidetiere haben Auswirkungen auf den Boden, über den sie fortwährend stampfen: Im Falle sibirischer Permafrostlandschaften scharren sie den darauf liegenden Schnee entweder auf und verschleppen ihn oder er wird festgetreten und komprimiert – beides schwächt die Isolation beträchtlich und lässt den Boden damit fester gefrieren. Das verlangsamt die Permaschmelze sowie die dadurch entstehenden Methan- und Kohlendioxidemissionen.

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Mini-Grids und digitale Technologien bringen nachhaltigen Strom an entlegene Orte

Mini-Grids sind unabhängig vom nationalen Stromnetz und helfen bei der Elektrifizierung ländlicher Gebiete. Eine Studie des IASS hat untersucht, wie die Mini-Netze, kombiniert mit digitalen Technologien, zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen können.

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Agrophotovoltaik:
Himbeeren unter Solarmodulen statt unter Folientunneln

Vor allem im Obst- und Weinbau hat die Kombination von landwirtschaftlicher Produktion und der Solarstromerzeugung großes Potential. Eine Himbeerfarm in den Niederlanden zeigt, wie dies funktionieren kann. In Deutschland ist die Agrophotovoltaik noch im Pilotstadium und kommt eher schleppend voran.

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Ammoniak als klimaneutraler Treibstoff

Die „Viking Explorer“ soll das erste ozeantaugliche Schiff werden, das – ohne ein Segelschiff zu sein – gänzlich klimaneutral das Meer befahren kann. Angetrieben wird es mit „grünem“ Ammoniak. „Wenn das klappt, könnten wir eine Schifffahrt ganz ohne Klimagasausstoß bekommen“, schwärmt Henriette Undrum, Leiterin der „Forschungsabteilung für zukünftige Wertschöpfungsketten“ beim staatlichen norwegischem Energiekonzern „Equinor“.

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Strom aus Wassertropfen

Forscher der City University Hongkong haben einen Generator entwickelt, der aus einzelnen Wassertropfen elektrischen Strom erzeugt. Die Technologie ist tausendfach effizienter als bisherige Ansätze dieser Art. Forscher haben ein System konstruiert, das aus fallenden Wassertropfen Strom erzeugt. Möglich wird dies durch eine Kombination von Teflon, dem Halbleiter Indiumzinnoxid und einer Aluminiumelektrode. Trifft ein Tropfen auf dieses Ensemble, entsteht elektrischer Strom. Dies eröffne ganz neue Möglichkeiten der Stromerzeugung, berichten die Forscher im Fachmagazin „Nature“.

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Wie sich Klima-Leugner überzeugen lassen

Klimaskeptiker suchen Gegenargumente gegen etwas, was nicht in ihr Weltbild passt. In den USA sind viele Studien entstanden, welche die Mechanismen hinter der Verneinung des menschgemachten Klimawandels beleuchten. Eine neue Übersichtsstudie zieht nun Fazit und zeigt Wege auf, wie Klimaskeptiker zur Vernunft gebracht werden können. Sie ist in der Fachzeitschrift Current Opinion in Environmental Sustainability erschienen. Die amerikanischen Forschenden kamen zu vier Möglichkeiten, einen Klimaskeptiker zu überzeugen.

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Rhein-Hunsrück-Kreis ist Vorreiter bei der Energiewende
Der Rhein-Hunsrück-Kreis gehört zu den absoluten Vorbildregionen in ganz Deutschland, wenn es um erneuerbare Energien geht. Mittlerweile ist der Kreis einer der wenigen bundesweit, die sich als „Null-Emissions-Landkreis“ bezeichnen dürfen. Der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid konnte seit 1990 bilanziell von rund 680.000 Tonnen im Jahr auf Null reduziert werden.

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Afrikas erster vertikaler Wald

„Bosco verticale“ nennt der italienische Architekt Stefano Boeri seine grünen Bauten. Nun sollen auch in Kairo drei mit Bäumen und Sträuchern bepflanzte Hochhäuser entstehen.
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1.100 Bäume auf Fassade: 

Dieser Hochhaus-Wald wächst 207 m in die Höhe
Kann man das einen Wald nennen? Eigentlich sind die Nanjing Tower zwei Hochhäuser. Aber sie sind zugleich der Lebensraum von 1.100 Bäumen. Das kann man Wald nennen. Der italienische Architekt Stefano Boeri baut damit den höchsten Wald in der Senkrechten Asiens. Schon lange träumt und experimentiert Boeri mit Hochhäusern, die nicht nur einfach mit Efeu begrünt sind, sondern die wirklich einen grünen Lebensraum mitten in der Stadt bieten – durch richtige Bäume und Büsche. Berühmt wurde Boeri mit seinen Zwillingstürmen Bosco Verticale in Mailand. Dort ragen seit 2014 zwei Hochhaustürme in den Himmel. An den Außenfassaden wachsen fast 800 Bäume, 5.000 Sträucher und 11.000 Bodendecker. Der Komplex wurde schon mehrfach mit renommierten Designpreisen ausgezeichnet. Im Bau ist gerade sein zweites Projekt eines grünen Hochhauses in Lausanne.

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Heliogen entwickelt solaren Ofen für Industrie-Anwendungen

Solaröfen, die Sonnenlicht bündeln, gibt es schon länger. Doch die neue Anlage des US-Startups Heliogen erreicht so hohe Temperaturen, dass damit sogar Stahl und Zement produziert und so die schmutzigsten Industrien fossilfrei werden können.

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Großanlage speichert überschüssigen Windstrom in flüssiger Luft

In Englands Norden entsteht der erste Großspeicher für elektrische Energie, der auf flüssiger Luft basiert. Die Anlage soll das Stromnetz stabilisieren und so Stromausfälle vermeiden. Die Anlage wird „grüner“ sein als eine Batterie, sagen die Entwickler von Highview Power.

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Hamburg: Grüne Dächer gegen den Klimawandel

Die Umweltbehörde macht es vor: bepflanzte Dächer, auf denen sich Insekten und Vögel tummeln können. Auch im Rest von Hamburg soll es bald mehr von solchen grünen Flächen für den Artenschutz geben. Mehr Grün auf Dächern und Hausfassaden würden aber nicht nur bei Starkregen helfen, sondern auch für eine Abkühlung des Straßenraums bei großer Sommerhitze sorgen. Immerhin liegt die Oberflächentemperatur in Hamburg-St.-Georg an besonders heißen Tagen bei knapp 60°C.

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Schweden: Stahlproduktion mit Wasserstoff statt Koks

Noch sind Schwedens Stahlwerke die größten Dreckschleudern des Landes. Ihre Produktion soll ab 2026 fossilfrei werden. „Hybrit“ heißt die Technik, mit der nun SSAB anstelle von Koks im „Direktreduktionsverfahren“ Wasserstoff einsetzen will. Statt Hochöfen braucht man dann spezielle Reduktionsanlagen. Dort kommt nicht mehr Kohlendioxid aus dem Schornstein: Das Restprodukt ist Wasser. Im Labor funktioniert das.

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Agrophotovoltaik: So werden Felder zu Solarkraftwerken

Die Weltbevölkerung wächst und damit der Bedarf an Nahrungsmitteln. Zugleich werden Flächen für die Produktion von Ökostrom gebraucht, um die Klimakrise zu bändigen. Die Kombination aus Landwirtschaft und Photovoltaik, auch Agrophotovoltaik genannt, könnte diesen Konflikt entschärfen. Rein rechnerisch müsste nicht einmal ein Prozent der globalen Agrarflächen mit Solarmodulen bestückt werden, um den Stromhunger der Welt zu stillen.

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